So gelingt dein Start in die Lehre

Die richtigen Tipps

So gelingt dein Start in die Lehre

21. Juli 2021 agvs-upsa.ch – Ein neuer Lebensabschnitt beginnt: Gegen 3000 Jugendliche werden diesen Sommer ihre Berufslehre in der Autobranche anpacken. 

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Grafik: Corinna Vogt

mig. Damit der Start in die neue Ausbildung gelingt, haben die AGVS-Medien bei Lernenden, Berufsbildnern und einem Berufsschullehrer nachgefragt. Das Wichtigste: Habe Freude, an dem, was du machst und zeige Interesse. Gehe aktiv auf deine Kolleginnen und Kollegen im Betrieb zu. «Zwei bis vier Jahre sind eine kurze Zeit im Leben eines jungen Menschen und ein erfolgreicher Abschluss bildet das Fundament für den weiteren Berufsweg», sagt Melanie Achini, HR-Verantwortliche bei der Emil Frey AG in Safenwil und ergänzt: «Im Vordergrund steht, dass sich die Lernenden integrieren und selbständig werden. Je mehr sie können, desto mehr Verantwortung dürfen sie übernehmen und gewinnen dadurch auch an Selbstvertrauen und Erfahrung.»

Ausserdem müssen sich die Lernenden bewusst sein, dass zu einer guten Ausbildung auch die Berufsschule und die überbetrieblichen Kurse gehören. Marcel Wyler, Lehrer am Berufsbildungszentrum IDM, erklärt: «Ein wesentlicher Unterschied zur Volksschule ist, dass der Unterricht nach dem Berufsschultag nicht zu Ende ist. Der Lehrer geht davon aus, dass die behandelten Themen am nächsten Schultag bekannt sind.» Deshalb sollen die Schülerinnen und Schüller immer gezielte Fragen stellen, falls etwas nicht richtig verstanden wurde. Persönliche Notizen, die zuhause in Ruhe angeschaut werden können, helfen.

Kaufmann Mike bilanziert nach seinem ersten Lehrjahr bei der Emil Frey, dass der Übertritt von der Schule in die Lehre nicht unterschätzt werden dürfe und rechnet vor: «In der Oberstufe werden gegen 25 Stunden pro Woche gelernt, inklusive mehrerer Pausen zwischen den Lektionen. Der Berufsalltag richtet sich nach dem Arbeitsgesetz.» Und dieses schreibt eine Höchstarbeitszeit von 45 Stunden pro Woche vor und regelt die Mindestdauer von Pausen. Mike legt den neuen Nachwuchskräften zudem ans Herz, den Informationsbrief über den ersten Schultag genau durchzulesen. «Es gibt nichts Peinlicheres, als am ersten Schultag aufzukreuzen und nicht alles dabei zu haben.» 

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