Schweizer Auto-Markt
Die gesamte Branche spürt den Rückgang deutlich
4. Oktober 2023 agvs-upsa.ch – Die Zeichen im Schweizer Auto-Markt zeigen nicht mehr nur nach oben. Nach einem halben Jahr mit zweistelligen Zuwachsraten ist der Aufwärtstrend im September leicht ins Stocken geraten. Pd/cym
Schweizer Auto-Markt bewegt sich im September seitwärts. Foto: Shutterstock
Trotz des nach wie vor deutlichen Marktwachstums im Vergleich zum schwachen Vorjahr, geht das vierte Kalenderjahr in Folge mit deutlichem reduziertem Marktvolumen im Neuwagengeschäft nicht spurlos am Schweizer Autogewerbe vorbei. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeuten die 21'578 in Verkehr gesetzte Personenwagen ein Plus von 631 Immatrikulationen respektive von drei Prozent. Entsprechend geht das kumulierte Marktwachstum seit Jahresbeginn zurück auf 12,5 Prozent. Nach drei Quartalen 2023 schlagen 182'906 registrierte Neuwagen zu Buche – die Differenz zum letzten Jahr vor der Corona-Pandemie 2019 beträgt inzwischen 43'000 Fahrzeuge.
Immatrikulationen neuer Personenwagen der vergangenen 13 Monate. Grafik: Auto-Schweiz
Viele offizielle Markenhändler können fehlende Umsätze zwar teilweise im Werkstattbetrieb kompensieren. Doch die gesamte Branche spürt den Rückgang der Auslieferungen im mittleren fünfstelligen Bereich deutlich. Auch weil neue Modelle mit laufend besserer Umwelttechnik und mehr Fahrassistenzsystemen punkten können, geht die verlangsamte Flottenerneuerung zulasten der Sicherheit und des Umweltschutzes.
Langsameres Wachstum bei Steckerfahrzeugen
Bereits im laufenden Jahr ist auch ein Abflachen der Wachstumskurve bei den Steckerfahrzeugen festzustellen. Nach neun Monaten 2023 können reinelektrische Personenwagen (19,8 Prozenz, + 3,5 Prozentpunkte) und Plug-in-Hybride (8,9 Prozent, + 0,5 Prozentpunkte) ihre jeweiligen Marktanteile zwar leicht ausbauen. Doch die Zuwachsraten haben sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abgeschwächt. «Konsequentes und kohärentes Handeln der Politik ist nötig, um die Nachfrage nach alternativen Antrieben zu stärken und synthetische Treibstoffe preislich wettbewerbsfähig zu machen», sagt Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder.
Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf auto.swiss zur Verfügung.
Schweizer Auto-Markt bewegt sich im September seitwärts. Foto: Shutterstock
Trotz des nach wie vor deutlichen Marktwachstums im Vergleich zum schwachen Vorjahr, geht das vierte Kalenderjahr in Folge mit deutlichem reduziertem Marktvolumen im Neuwagengeschäft nicht spurlos am Schweizer Autogewerbe vorbei. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeuten die 21'578 in Verkehr gesetzte Personenwagen ein Plus von 631 Immatrikulationen respektive von drei Prozent. Entsprechend geht das kumulierte Marktwachstum seit Jahresbeginn zurück auf 12,5 Prozent. Nach drei Quartalen 2023 schlagen 182'906 registrierte Neuwagen zu Buche – die Differenz zum letzten Jahr vor der Corona-Pandemie 2019 beträgt inzwischen 43'000 Fahrzeuge.
Immatrikulationen neuer Personenwagen der vergangenen 13 Monate. Grafik: Auto-Schweiz
Viele offizielle Markenhändler können fehlende Umsätze zwar teilweise im Werkstattbetrieb kompensieren. Doch die gesamte Branche spürt den Rückgang der Auslieferungen im mittleren fünfstelligen Bereich deutlich. Auch weil neue Modelle mit laufend besserer Umwelttechnik und mehr Fahrassistenzsystemen punkten können, geht die verlangsamte Flottenerneuerung zulasten der Sicherheit und des Umweltschutzes.
Langsameres Wachstum bei Steckerfahrzeugen
Bereits im laufenden Jahr ist auch ein Abflachen der Wachstumskurve bei den Steckerfahrzeugen festzustellen. Nach neun Monaten 2023 können reinelektrische Personenwagen (19,8 Prozenz, + 3,5 Prozentpunkte) und Plug-in-Hybride (8,9 Prozent, + 0,5 Prozentpunkte) ihre jeweiligen Marktanteile zwar leicht ausbauen. Doch die Zuwachsraten haben sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abgeschwächt. «Konsequentes und kohärentes Handeln der Politik ist nötig, um die Nachfrage nach alternativen Antrieben zu stärken und synthetische Treibstoffe preislich wettbewerbsfähig zu machen», sagt Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder.
Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf auto.swiss zur Verfügung.
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