Automechanika und IAA Mobility: Aussteller wollen persönlichen Kontakt

Automechanika und IAA Mobility

Automechanika und IAA Mobility: Aussteller wollen persönlichen Kontakt

10. März 2021 agvs-upsa.ch – Die Vorbereitungen auf die IAA Mobility in München und auf die Automechanika in Frankfurt werden von einer stetigen Unsicherheit begleitet. Trotzdem vermelden beide Veranstalter, zufrieden mit den Anmeldezahlen der Aussteller zu sein. 

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Quelle: Automechanika 

mig/jas. Hybrid-Format. Das ist die Lösung für Veranstalter während einer Pandemie und dürfte sich wohl als gängige Praxis etablieren. Auch die Automechanika, die vom 14. bis 18. September 2021 auf dem Messegelände in Frankfurt stattfindet, wird Konferenzen und Produktepräsentationen auf ihrer Website streamen. Den Ausstellern stehen ausserdem Video-Calls und Live-Chats zur Verfügung, um mit den Kunden in Kontakt zu treten. «Die Fachbesucher können beide Messen mit dem gleichen Ticket besuchen, physisch wie virtuell», erklärte Automechanika-Direktor Olaf Musshoff an einem virtuell durchgeführten Pressegespräch. Eine Präsenzveranstaltung mit allen Vorzügen stehe aber im Vordergrund. «Die Aussteller signalisieren uns, dass sie einen persönlichen Austausch vor Ort wünschen und benötigen.» 

Mit dem Anmeldestand für die 26. Ausgabe der Branchenleitmesse für Ausrüstung, Teile, Zubehör, Management und Services ist Olaf Musshoff zufrieden. 70 Prozent der Verträge seien im Vergleich zur Automechanika 2018 unterschrieben, rund 2000 Aussteller haben ihre Teilnahme somit zugesagt. Wie viele internationale Aussteller anwesend sein werden, sei zum heutigen Zeitpunkt «unglaublich schwer vorherzusagen». Die Organisatoren rechnen aufgrund allfälliger Reiseeinschränkungen mit weniger internationalen Ausstellern vor Ort. In die Hände spielen könnte den Veranstaltern die eine Woche davor erstmals in München stattfindende IAA Mobility. «Wer aus Übersee anreist, kann gleich die Automechanika in Frankfurt besuchen. Synergien können hier erzielt werden, wobei die Überschneidung der beiden Messen auf Aussteller- und Besucherseite sehr gering ist», so Musshoff. 

Auf Anfrage der AGVS-Medien ziehen auch die Verantwortlichen der IAA Mobility eine positive Zwischenbilanz. «Der Anmeldestand bei den Ausstellern ist gut und das neue Konzept wird sehr gut angenommen», sagt Lutz Meyer, Leiter Kommunikation und Medien. Die vom 7. bis 12. September 2021 stattfindende IAA wird aufgrund der Corona-Massnahmen ebenfalls eine Mischung aus physischer und digitaler Messe. Der neue Schwerpunkt «Bike» und die Partnerschaft mit dem World Cycling Forum unterstreichen den Wandel von einer reinen Autoshow zu einer Mobilitätsplattform. 

Die Automechanika ihrerseits erweitert ihr Angebot um die Hypermotion, die sich zwischen dem 14. bis 16. September 2021 Themen wie der Mobilität der Zukunft, Digitalisierung und Dekarbonisierung widmet. «Mit der Hypermotion verfolgen wir das Ziel, die Verkehrs- und Energiewende voranzutreiben», sagt Musshoff. 

Ob beide Messen ihre Ziele im September erreichen, hängt davon ab, wie sich die Pandemie entwickelt und wie durchdacht die Schutzkonzepte sind. «Wir planen die IAA Mobility zusammen mit der Messe München so, dass sämtliche Hygiene-Regeln eingehalten werden können. Wir haben Besucherregistrierung, können die geltenden Abstandsregeln managen und nutzen viele Freiflächen», so Meyer. Eine grosszügige Hallengestaltung wird auch in Frankfurt angestrebt. Geplant wird mit drei bis fünf Meter breiten Hallengängen, die Mindeststandgrösse wurde von neun auf zwölf Quadratmeter erhöht. Musshoff: «Wir sind optimistisch und rechnen mit der Durchführung.» 
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