Unfallprävention
Kameras und Schlüssel mit integriertem Tempolimit
27. März 2019 agvs-upsa.ch – Unfälle vermeiden, statt nur die Folgen zu reduzieren: Volvo investiert weiter in die Unfallprävention und führt unter anderem Kameras und einen Schlüssel mit integriertem Tempolimit ein. Zudem fährt künftig kein neuer Volvo schneller als 180 km/h.
abi. Die Volvo Vision 2020 sieht vor, dass niemand mehr in einem neuen Volvo-Modell getötet oder schwer verletzt werden soll. Der schwedische Autobauer hat daher Mitte März verschiedene Neuerungen angekündigt, die schwere Unfälle verhindern sollen. «Wenn es um Sicherheit geht, wollen wir lieber Unfälle vermeiden, statt ihre Folgen zu reduzieren», sagt Henrik Green, Senior Vice President für Forschung und Entwicklung bei der Volvo Car Group. Das Unternehmen will das menschliche Verhalten noch mehr berücksichtigen und wirkt beispielsweise dem Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie der Ablenkung verstärkt entgegen.
Die Lösung: Kameras und andere Sensoren im Fahrzeug. Das System soll den Zustand des Fahrers beobachten und notfalls eingreifen, falls er nicht auf Warnsignale reagiert und Unfälle mit ernsthaften Folgen drohen. Laut Volvo könnte ein solcher Eingriff eine Reduzierung der Geschwindigkeit, die Benachrichtigung der Volvo-on-Call-Einsatzzentrale und im letzten Schritt das Abbremsen und sichere Parken des Autos sein.
Dies passiert dann, wenn der Fahrer beispielsweise über längere Zeit keine Lenkbewegungen macht, die Augen geschlossen hat, den Blick länger von der Strasse abschweifen lässt, Schlangenlinien fährt oder extrem spät reagiert.
Die Einführung der Kameras beginnt Anfang der 2020er-Jahre. Wo und wie viele Kameras im Innenraum installiert werden, behält der Autohersteller noch für sich.
Diskussion anstossen
Der schwedische Autobauer will mit diesen Massnahmen eine Diskussion anstossen. Inhalt: Haben Automobilhersteller das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht, Technik in ihren Autos zu installieren, die das Verhalten der Fahrer positiv beeinflusst?
Ausserdem hat Volvo angekündigt, seine langjährigen Sicherheitserfahrungen in der Unfallforschung mit der gesamten Automobilindustrie zu teilen. Dies geschieht erstmals in einer zentralen und frei zugänglichen digitalen Bibliothek.
abi. Die Volvo Vision 2020 sieht vor, dass niemand mehr in einem neuen Volvo-Modell getötet oder schwer verletzt werden soll. Der schwedische Autobauer hat daher Mitte März verschiedene Neuerungen angekündigt, die schwere Unfälle verhindern sollen. «Wenn es um Sicherheit geht, wollen wir lieber Unfälle vermeiden, statt ihre Folgen zu reduzieren», sagt Henrik Green, Senior Vice President für Forschung und Entwicklung bei der Volvo Car Group. Das Unternehmen will das menschliche Verhalten noch mehr berücksichtigen und wirkt beispielsweise dem Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie der Ablenkung verstärkt entgegen.
Die Lösung: Kameras und andere Sensoren im Fahrzeug. Das System soll den Zustand des Fahrers beobachten und notfalls eingreifen, falls er nicht auf Warnsignale reagiert und Unfälle mit ernsthaften Folgen drohen. Laut Volvo könnte ein solcher Eingriff eine Reduzierung der Geschwindigkeit, die Benachrichtigung der Volvo-on-Call-Einsatzzentrale und im letzten Schritt das Abbremsen und sichere Parken des Autos sein.
Dies passiert dann, wenn der Fahrer beispielsweise über längere Zeit keine Lenkbewegungen macht, die Augen geschlossen hat, den Blick länger von der Strasse abschweifen lässt, Schlangenlinien fährt oder extrem spät reagiert.
Die Einführung der Kameras beginnt Anfang der 2020er-Jahre. Wo und wie viele Kameras im Innenraum installiert werden, behält der Autohersteller noch für sich.
Diskussion anstossen
Weiter begrenzt Volvo die Höchstgeschwindigkeit aller neuen Fahrzeuge ab dem Modelljahr 2021 auf 180 km/h und führt serienmässig den Care Key ein. Damit können die Fahrer die Höchstgeschwindigkeit ihres Fahrzeugs zusätzlich individuell beschränken. Das ist gerade dann ideal, wenn das Auto beispielsweise an Fahranfänger ausgeliehen wird. Für Volvo sind das Beispiele, wie Unternehmen aktiv Verantwortung übernehmen können. Zudem setze man damit ein Zeichen gegen überhöhte Geschwindigkeit.
Der schwedische Autobauer will mit diesen Massnahmen eine Diskussion anstossen. Inhalt: Haben Automobilhersteller das Recht oder vielleicht sogar die Pflicht, Technik in ihren Autos zu installieren, die das Verhalten der Fahrer positiv beeinflusst?
Ausserdem hat Volvo angekündigt, seine langjährigen Sicherheitserfahrungen in der Unfallforschung mit der gesamten Automobilindustrie zu teilen. Dies geschieht erstmals in einer zentralen und frei zugänglichen digitalen Bibliothek.
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